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Über Fabio Grazioli Fotografie 2.0 und die “Casual Friday”-Bilder von Juli-September

Phew! Was für ein Rennen Ende letztes Jahres!

Der große Highlight war für mich bestimmt mein Umzug, organisiert in knapp einem Monat: Angefangen mit den Vorbereitungen in November, die ganze Familie samt Betrieb ist zum 01.12. in einer neuen und wunderschönen Wohnung eingezogen, wo ich mit der Zeit auch mein Fotostudio schön einrichten werde. Mit den Arbeiten habe ich erst angefangen aber hab schon sogar zu viele Ideen die ich umsetzen möchte!

Offene Punkte stehen für die Internetseite immer noch längst fest und warten einfach darauf, dass ich die Zeit dafür finde:

1- der Privatkundenbereich ist leider noch unvollständig: aber ihr wisst bereits, dass das kein Hindernis für mich stellt jederzeit auch für Privatkunden im Einsatz zu springen! :-)) (Tatsächlich hat das Geschäft mit Partys, Hochzeiten und Taufen in letzter Zeit fast auf zufälliger Art und Weise Schwung bekommen!); 2- eine Sektion mit Tipps und Tricks für angehende Fotografen wird irgendwann auch eingeführt, wie schon mehrmals versprochen; 3- genauso wie eine Seite mit Infos für Workshops.

Leider musste ich deswegen die üblichen „Casual Friday“-Termine vernachlässigen, aber ab und zu gab es auch diese komische Sache die sich „Arbeit“ nennt, die in Form von Aufträgen kommt :-p

Somit hat auch die übliche Zusammenfassung der Bilder des Monats gefehlt. Nun werde ich versuchen so gut wie möglich, für diejenige die sie verpasst haben, die Bilder die in dieser Zeit hochgeladen wurden in ein paar Folgen zusammenzufassen.

Die Bilder von Juli:

The Web

Eine ganz klassische Mood-Aufnahme zum Thema Regnen. Letztes Jahr hatten wir einen unglaublich wunderschönen Sommer. An einem sonderlichen regnerischen Tag erlebte ich einen kompletten Telefon und Internetausfall in meinem Büro: dementsprechend fand ich es lustig bzw. ironisch als erstes „Casual Friday“-Juli-Bild mich für dieses Motiv zu entscheiden.

Further and further

Ich bin immer wieder von diesem Spiel fasziniert, Steine ins Wasser zu werfen, die Generationen und Leute von unterschiedlichen Alter, Geschlecht, Rasse oder Herkunft verbindet. Es fängt schon in den frühesten Monaten unseres Lebens an und es hört nie wirklich auf. Viele sind die Gründe die uns zu diesem endlosen Spiel bewegen: unsere Grenzen zu überschreiten, uns mit der Weite zu messen, uns zu fokussieren, uns ein Ziel zu setzen und neuen Herausforderungen gegenüber zu stellen, usw. Gerade der letzte Punkt/Grund ist einer der schönsten, wenn man darüber denkt, weil es uns von unseren früheren Jahren begleitet. Aufgenommen an einem späten Nachmittag in Kroatien, für mich symbolisiert dieses Bild das ganze Potential, das in unserer Kindheit steckt, das ganze Leben, das bereit ist vor uns zu öffnen, mit allen seinen Hoffnungen, Träumen, Zielen. Wir bekommen davon einen flüchtigen Blick, wir sehen einen Horizont, eine versprechende Zukunft, vor uns parat gestellt und nur darauf wartend von uns einfach eingefangen zu werden. Das ist ein Beispiel wo ein Streetfoto schnell zum Konzeptbild wird.

Eye of the Harlequin

Diese sind die berühmten Treppen die man bei einem Besuch am Glockenspiel Café in München trifft und gleich ein wunderbarer Beispiel wie es oft in der Fotografie, das gleiche Subjekt jedes Mal anders fotografiert werden kann. Einfach googeln und schauen in wie vielen unterschiedlichen Formen, das gleiche Motiv zu interpretieren ist.

Burano in Schwarzweiß

Die meisten Touristen kennen die Insel von Murano (berühmt für ihre Glaskunst) in der Nähe von Venedig. Leider nicht so viele kennen aber die malerische und wesentlich schöner Insel von Burano (bekannt für die hochwertige Spitzenstrickerei). Die Insel ist auch berühmt für ihre farbenfrohe Architektur sogar zu einem Punkt, dass man sich ein Bild ohne Farben von diesem Ort fast schlecht vorstellen kann. „Challange accepted“: die Herausforderung habe ich mir gerne angenommen. Das Bild (Teil einer Serie) ist also als Provokation und auch als Herausforderung zu verstehen.

Colors of Burano

Und hier, um sich von dem Juli mit bester Laune zu verabschieden, das Farbliche Pendant zum vorigen Bild.

August:

Joyful run

In August gab es nur ein einziges Bild/Termin, weil ich mir auch ein bisschen Urlaub gönnen durfte. Als ich nach ein Motiv gesucht habe, das auch gut zur Jahreszeit und zur Urlaubsstimmung passte, musste ich sofort an dieses Street denken, das übrigens auch in meiner Einzelausstellung im Jazzclub Unterfahrt Anfang des Jahres als Fine Art Print zu sehen war. Es gibt Bilder (wie Further and further) die eine klare Botschaft vermitteln. Und es gibt Bilder die einfach dazu dienen, Emotionen zu erwecken wie zum Beispiel in diesem Fall, für gute Laune zu sorgen. Das bedeutet aber nicht, dass solche Bilder minderwertiger sind, besonders wenn sie trotzdem Inhalte vorweisen, die vielleicht am ersten Blick nicht so offensichtlich sind, wie zum Beispiel die Erinnerung an unserer Kindheit und an bestimmten Gefühle die wir erlebt haben. Könnt ihr euch noch erinnern, wann es das letzte Mal war, dass ihr so gerannt seid? Was fühlt ihr bei solchen Erinnerungen? Freude, Nostalgie, Mitgefühl?

September:

September heißt es gleich in München Wiesnzeit (für den Rest Deutschland und der Welt: Oktoberfestzeit). Die folgenden Bilder brauchen jetzt sicherlich nicht besonders kommentiert zu werden. Hier spielt man im Reich der Reportagefotografie (besonders mit Wiesengesichter 02, beim Aufbau der Festzelte, aus der Serie/Reportage zur Wiesen 2015) und der Reise- bzw. Streetfotografie.

Wiesn Gesichter 01

Wiesn Gesichter 02

Ich tanze mit

Das war’s schon mit diesem ersten Termin. Ich hoffe, dass Teil 2 nicht zu lange auf sich warten lässt.

Wie üblich, freue ich mich auf eure Gedanken und Feed-back.

Und nicht vergessen: habt ihr die Fotos gemocht? Dann bitte liken und sharen ;-)

Bis bald

Fabio

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